SOFIA

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20. März 2020
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SOFIA

Mit dem Jungfernflug am 26. April 2007, stand den Astronomen eine neue, einzigartige Beobachtungsplattform zur Verfügung: eine Boeing 747mit einem Teleskop an Bord.

SOFIA ist ein deutsch-amerikanisches Vorhaben, an dem Deutschland mit 20 Prozent beteiligt ist. Ein Flugzeugobservatorium bietet ideale Möglichkeiten: Man kann kurzfristig allerneueste Technologien einsetzten und erproben. Weiterhin kann ein solches Observatorium weltweit eingesetzt werden und somit einmalige Ergebnisse beobachten, zum Beispiel Sonnenfinsternisse, die immer nur in bestimmten Zonen Regionen auf der Erde auftreten.


Der deutsche Beitrag ist das komplette Teleskop, das in das Flugzeug eingebaut ist. Der Auftrag dafür wurde an ein Industriekonsortium (MAN Technologie AG und Kayser-Threde GmbH) vergeben. SOFIA

Trägerstruktur aus kohlefaserverstärktem KunststoffIn der anschließenden 20-jährigen Betriebsphase werden die Kosten von NASA und DLR anteilig getragen, und entsprechend können 20 Prozent der Beobachtungszeit von deutschen Wissenschaftlergruppen genutzt werden. Das Teleskop besteht aus einem großen Primärspiegel (Ø 2,7 m), einem kleinen Sekundärspiegel (Ø 34 cm) und einem Tertiärspiegel. Der Nasmyth-Strahlengang erlaubt es, daß die wissenschaftlichen Instrumente im Passagierraum des Flugzeugs, getrennt vom Teleskopraum, während des Fluges jederzeit zugänglich und am Boden leicht austauschbar sind.

Unser Beitrag

Bereits für die Montage des Primärspiegels wurde ein Transportgestell benötigt, mit dem zunächst die Trägerstruktur aus kohlefaserverstärktem Kunststoff zu den einzelnen Stationen der Integration verbracht werden konnte.

Nach der Integration des Spiegels wird diese Struktur dann für den Transport in den Heimathafen von SOFIA, das Ames Research Center der NASA in Moffett Field am südlichen Teil der Bucht von San Francisco, verwendet.